Session Mai 2020
Die Schweizer Veranstaltungsbranche wurde sehr hart von der Coronakrise getroffen, so wurde sie bekanntlich zuerst geschlossen und wird wohl als Letzte wieder geöffnet. Fazit: Die kurz-, mittel- und langfristige Zukunft bleibt für das ganze «Ökosystem Veranstaltung» existenzbedrohend. Lieferketten beginnen auseinander zu fallen, und wichtige Know-how Träger verlieren ihre Stelle. Selbst wenn wieder Veranstaltungen stattfinden dürfen, ist aufgrund der unsicheren Situation nicht klar, ob sie tatsächlich auch stattfinden können – aus wirtschaftlichen Gründen oder weil beispielsweise Künstler nicht einreisen können. Abgesehen von ökonomischen Betrachtungen verliert die Schweiz aufgrund des Veranstaltungsverbotes diesen Sommer auch ein grosses Stück Kultur: Freiluftveranstaltungen sind (touristisch) bedeutende Leuchttürme für ganze Regionen, stiften Identität, sind sinnvolle Freizeitbeschäftigungen und stärken den Zusammenhalt. Positionspapiere und Medienmitteilungen dazu finden Sie hier.
Heute beginnt die ausserordentliche Session Mai 2020 des eidgenössischen Parlaments. Die SMPA empfiehlt die Zustimmung zu folgenden für die Veranstaltungsbranche wichtigen Geschäften:
20.007 - Geschäft des Bundesrates - Voranschlag 2020, Nachtrag I (Rat: N/S)
- Position 3, 306, A290.0107, Covid: Soforthilfe für Kulturunternehmen (100 Mio. CHF)
- Position 3, 306, A290.0108, Covid: Soforthilfe für Kulturschaffende (25 Mio. CHF)
- Position 3, 306, A290.0109, Covid: Ausfallentschädigung Kulturunternehmen + -schaffende (145 Mio. CHF)
20.3153 - Beibehaltung des Zinses von 0,0 Prozent für die vom Bund verbürgten Kredite (Rat: S/N ev.)
20.3141 - Unterstützung angestellter Führungskräfte von Unternehmen (Rat: N/S ev.)