Allianz der Veranstalterverbände

Die Veranstaltungsbranche fordert die konsequente Weiterführung der jetzt geltenden 3G-Strategie

23. November 2021

Aufgrund der aktuellen Situation fordert die Allianz der Veranstalterverbände eine konsequente Weiterführung der in der Veranstaltungsbranche etablierten und gut funktionierenden 3G-Strategie. Gleichzeitig wird die Forderung der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats unterstützt, dass der Bund die Kosten der Covid-19-Tests wieder übernehmen soll. Für die Veranstaltungsbranche ist die Möglichkeit Events, Messen und Kongresse mit 3G-Strategie durchführen zu können, existenziell und die einzige Möglichkeit, die wieder angekurbelten wirtschaftlichen Aktivitäten und damit die wirtschaftliche Existenz auch weiterhin sicherzustellen. Im Unterschied zu Betriebsschliessungen oder strikten Verboten verursacht die 3G-Pflicht weniger wirtschaftliche Folgekosten. Fest steht: Noch einschneidendere Massnahmen sind für die Veranstaltungsbranche nach dem 1. Lockdown nicht (mehr) tragbar.

Die Veranstaltungsbranche ist eine der wenigen Branchen, welche bereits seit Monaten flächendeckende 3G-Massnahmen mitträgt und sie ist ein Beispiel dafür, dass die Umsetzung der 3G-Strategie positive Wirkungen zeitigt: Dank 3G kann die Gesellschaft wieder am wirtschaftlichen und kulturellen Leben teilhaben. Ebenso sichert die 3G-Strategie die Existenz der Veranstaltungsbranche. Eine weitere Verschärfung gegenüber der von Beginn weg stark in die Pflicht genommenen Veranstaltungsbranche würde die wieder angekurbelten wirtschaftlichen Aktivitäten im Keim ersticken. Diese Situation könnte von der Branche in der Folge nicht mehr abgefangen werden.  

Bereits jetzt gestaltet sich die Ausgangslage für die Branche nach der langen Durststrecke, der zeit- und kostenintensiven Umsetzung der bestehenden Massnahmen sowie dem zurückhaltenden Besucherverhalten und der kundenseitigen Volatiliät als extrem herausfordernd. Auch wird es ab Aufhebung aller Massnahmen noch sechs bis zwölf Monate dauern, bis die Branche wieder im Normalbetrieb ist. Da sich die Wirtschaftlichkeit von Veranstaltungen, Kongressen und Messen vor dem Hintergrund der bestehenden Auflagen bereits jetzt als schwierig gestaltet, fordert die Allianz der Veranstaltungsbranche für die Eventbranche eindringlich die Aufrechterhaltung der bestehenden Arbeits- bzw. Einlassbedingungen (3G). Die Forderung der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats, dass der Bund die Kosten der Covid-19-Tests für das Zertifikat wieder übernehmen soll, wird von den Veranstalterverbänden unterstützt. Solange die Zertifikatspflicht für Veranstaltungen gilt, ist auch der kostenlose Zugang zu Tests zum Erlangen eines Zertifikats beizubehalten.

 

Kontakt:
Stefan Breitenmoser, Geschäftsführer SMPA – Swiss Music Promoters Association, 079 355 05 79, stefan.breitenmoser@smpa.ch

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